5 Fragen an Michael Gieren, Geschäftsführer bei lemondots
Strukturierte Kreativität – mit diesem Anspruch betreut die Kölner Internetagentur lemondots kleine und mittelständische Unternehmen. Zu ihrem Kerngeschäft gehört die Websitegestaltung. Geschäftsführer Michael Gieren verrät uns im Interview, was sich in den letzten 10 Jahren in seinem Beruf geändert hat, wie die Zusammenarbeit abläuft und was sein bisher anspruchsvollstes Projekt war.
1. Wie würden Sie einem Laien erklären, was Sie bei lemondots machen?
Wir helfen unseren Kunden, ihre Unternehmensziele zu erreichen. Gemeinsam entwickeln wir dazu Ideen, konzipieren und realisieren den individuellen Internetauftritt. Außerdem ist uns wichtig, dass auch Zusatzwünsche wie beispielsweise SEO-optimierte Webseite-Texte und Fotoshootings – durchgeführt durch unsere Partneragenturen – oder die anschließende Betreuung nicht zu kurz kommen.
2. Was ist in Ihrem Job heute anders als vor 10 Jahren?
Die technische Entwicklung im Online-Bereich hat in den letzten Jahren rasant zugenommen. Responsive Internetseiten zum Beispiel wurden gerade in Hinblick auf die mobile Auffindbarkeit essenziell. Hierbei passt sich der Seiteninhalt der Bildschirmgröße des Endgeräts an, um die Nutzerfreundlichkeit zu gewährleisten.
Auch Künstliche Intelligenz ist in vielen Online-Bereichen auf dem Vormarsch, wie beispielsweise in der Bildbearbeitung durch Programme wie Midjourney oder Adobe Firefly, bei Übersetzungen mithilfe von DeepL oder bei der Erstellung von redaktionellen Inhalten und der automatisierten Kundenkommunikation durch Chatbots.
Ein weiterer Aspekt sind sogenannte Content-Management-Systeme (CMS). Damit können auch Nutzer mit geringen Programmierkenntnissen ihre eigene Internetseite aufziehen. Vor der Zeit der responsiven Internetseiten kamen sie bei der Website-Entwicklung kaum zum Einsatz. Doch mit der Zeit änderte sich das: Viele Kunde wollten agenturunabhängiger und flexibler werden. Auch der Kostenfaktor spielte eine Rolle. Das führte dazu, dass wir heute ausschließlich mit CMS wie „Wordpress“ oder „TYPO3“ arbeiten. Dadurch können Kunden ihre Website selbstständig pflegen.
3. Wie läuft die Zusammenarbeit mit Kunden konkret ab?
In einem persönlichen Kennenlernen erzählt uns der Kunde zunächst über sich und sein Unternehmen, formuliert seine Ideen, Ziele und Anforderungen an das Projekt. Hierbei unterstützen wir ihn mit eigenen Impulsen und Erfahrungswerten. Im nächsten Schritt erarbeiten wir die ersten grafischen Entwürfe und besprechen sie zusammen. In regelmäßigen Abständen präsentieren wir dann den aktuellen technischen Entwicklungsstand der Internetseite. Änderungswünsche des Kunden setzen wir in dieser Phase um. Sind alle Wunschvorstellungen erfüllt, erfolgt die abschließende Qualitätssicherung und die Seite wird auf dem Server des Kunden online geschaltet. Während des Projektes und im Nachgang beraten und unterstützen wir den Kunden auf Augenhöhe.
4. Gibt es ein Projekt, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist und wenn ja, warum?
Ja, in der Tat: Ein neu gegründetes Unterwäsche-Label benötigte zur Markteinführung einen Onlineshop. Da es das erste Mal war, dass wir einen größeren Onlineshop aufgesetzt haben, mussten wir viele Stolpersteine überwinden. Dennoch waren es Erfahrungen, aus denen wir uns weiterentwickeln konnten und für die wir heute dankbar sind. Es war ein herausforderndes Projekt, an dem wir alle gewachsen sind und aus dessen enger Zusammenarbeit mit dem Kunden eine tiefe Freundschaft entstand, die uns bis heute verbindet.
5. Wie sehen Sie die Zukunft von lemondots? Was wird sich verändern?
Wir möchten zukünftig Kunden effizienter gewinnen und den Netzwerkgedanken intensivieren. Das wollen wir erreichen, indem wir noch stärker über unsere Social-Media-Kanäle kommunizieren.
Vielen Dank für das Interview!
