Was ihr tun könnt, damit eure Posts gut „ankommen“
Die organische Reichweite ist einer der wichtigsten Indikatoren, um den Erfolg von Social-Media-Aktivitäten zu messen. Doch eine hohe Reichweite aufzubauen und konstant zu halten, ist kein Selbstläufer. Ihr müsst genau wissen, an welchen Inhalten eure Zielgruppen interessiert sind, welcher Content Mehrwert bietet und wie ihr einheitlich kommuniziert. Wir verraten euch, wie euch das gelingt.
Wie relevant sind eure Inhalte?
Eine fehlende Content-Strategie kann einer der Gründe für eine geringe Reichweite sein. In dieser legt ihr fest, welche Themen für eure Zielgruppen relevant sind und auf welchen Kanälen ihr sie ausspielen wollt. Dieser Schritt muss Teil eurer Social-Media-Strategie sein und erfolgt, bevor ihr mit dem Bespielen eurer Kanäle beginnt. Habt ihr diesen Schritt übersprungen oder nur rudimentär ausgearbeitet, riskiert ihr, eure Follower mit Inhalten zu beliefern, an denen sie kein Interesse haben und die ihre Bedürfnisse bzw. Schmerzpunkte nicht ansprechen. Die Konsequenz: Sie interagieren nicht mit eurem Content, die Reichweite sinkt.
Zu viel Werbung, zu wenig Mehrwert
Ein ebenso wichtiger Aspekt in puncto Content ist, sich nicht ausschließlich auf produkt- oder leistungsbezogene Inhalte zu fokussieren. Das darf auch mal sein, doch echten Mehrwert bietet ihr vor allem mit informativen, unterhaltenden oder inspirierenden Posts. Sie sind genau die Art von Content, an denen die Menschen „hängen bleiben“ und kommentieren, liken oder teilen. Hierbei hilft es, aus Sicht eines Außenstehenden zu denken und sich zu fragen: Würde eine Person lieber einen werblichen Produktpost mit seinem Netzwerk teilen, oder eine spannende, neue Erkenntnis mit „Aha“-Effekt? Die Antwort liegt auf der Hand.
Wie hoch ist euer Wiedererkennungswert?
Neben der Frage, welche Inhalte ihr ausspielt, kommt es auch darauf an, wie ihr sie präsentiert. Hierbei ist es wichtig, aus der Masse hervorzustechen. Denn auch auf Social Media konkurriert ihr mit euren Wettbewerbern um die Gunst eurer Zielgruppe. Im digitalen Raum ist es bei der heutigen Informationsflut sogar noch schwieriger, die Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen. Das heißt, ihr müsst euch nicht nur durch originelle, kreative Inhalte abheben, sondern auch für einen visuellen Eyecatcher sorgen. Das gelingt, indem ihr regelmäßig Templates in euren Corporate-Design-Farben verwendet. Dadurch bereitet ihr eure Posts ansprechender auf und schafft Wiedererkennungswert.
Kennt den Algorithmus
Zuletzt dürft ihr nicht vernachlässigen, wie sich der Algorithmus der jeweiligen Social-Media-Plattform auf eure Performance auswirkt. So straft LinkedIn beispielsweise Posts mit externen Links ab: Sie werden weniger Leuten angezeigt, da LinkedIn die Nutzer nicht an andere Websites weiterleiten und damit die Aktivität auf der eigenen Plattform verringern möchte. Verzichtet also möglichst auf Verlinkungen in euren Posts, um eurer Reichweite keinen unnötigen Dämpfer zu verpassen.
Eine starke organische Reichweite ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer durchdachten Strategie, zielgruppengerechter Inhalte und der Berücksichtigung plattformspezifischer Besonderheiten. Habt ihr eine solide Basis geschaffen, könnt ihr auch einen Schritt weiter gehen und prüfen, ob ihr für spezielle Themen oder Anlässe einen Reichweiten-Push durch bezahlte Posts erzeugen wollt. Jetzt seid ihr am Zug: Setzt diese Tipps um und steigert eure Social-Media-Reichweite nachhaltig.
