Wie du dein LinkedIn-Profil optimierst

So positionierst du dich richtig

Du brauchst noch Tipps für dein LinkedIn-Profil? 830 Millionen Menschen tummeln sich weltweit auf LinkedIn, im DACH-Raum sind es 18 Millionen. Unbestritten zählt LinkedIn damit zu einer der beliebtesten Social-Media-Plattform im B2B-Segment. Du willst mehr Aufmerksamkeit mit deinem Profil erzielen? Dann lies hier weiter.

Wie du dir ein optimales LinkedIn-Profil aufbauen kannst und Reichweite gewinnst, erzählen wir dir hier.

  1. Aussagekräftiges Profilfoto: Wähle für dein persönliches Profil ein businesstaugliches Foto, das Vertrauen erweckt (deine Expertise zählt auf LinkedIn), eine gute Qualität hat und sympathisch wirkt. In all deinen Interaktionen auf LinkedIn ist dein Profilbild sichtbar. Von daher lohnt sich die Mühe in ein passendes Foto, das am besten noch im Einklang ist mit deinem Hintergrundbild. Du kannst auch ein Profilvideo integrieren. Gehe dazu auf deine LinkedIn App (wichtig: vom Desktop aus geht es nicht), klicke auf dein Profilfoto. Du kannst dort ein Profilvideo hinzufügen, ein Video aufnehmen oder ein bereits aufgenommenes Video von deinem mobilen Endgerät hochladen.

2. Das Hintergrundbild: Dein LinkedIn Banner, solltest du danach auswählen, mit was du dich auf LinkedIn präsentieren möchtest. Vielleicht stellt deine Firma hierfür auch eine schöne Bannervorlage bereit. Dann umso besser. Wenn nicht, wähle sorgsam aus und achte auf den Einklang mit deinem Profilbild.

3. Passender Profilslogan: Schreibe in den verfügbaren 220 Zeichen, was deine Expertise ist, deine Interessen sind und wofür du stehst. Vermeide, als Verkäufer aufzutreten und dich anzubiedern. Keiner will es haben. Auf LinkedIn geht es um das Netzwerken, den gezielten Austausch von Wissen und um die Suche nach einer gewünschten Expertise.

4. Profilbeschreibung/Info: In der Profilbeschreibung hast du mehr Zeichen verfügbar, um deine Kompetenzen und Interessen darzulegen. Schreibe auch persönlich, damit rückst du näher an dein Gegenüber. Lege dar, für das du brennst und was du suchst.

5. SEO – aber nicht zuviel! Im Creator Modus kannst du auch #Themen aufführen, zu denen du regelmäßig schreibst. SEO und die Verwendung entscheidender Keywords hilft, deine Auffindbarkeit/Sichtbarkeit zu steigern. Aber übertreibe es nicht mit dem textlichen SEO. Lesbarkeit und Inhalt gehen vor.

6. Vanity URL erstellen: Bei der Vanity URL handelt es sich um die URL deines persönlichen Profils, die im Idealfall deinen Namen (oder den deines Businesses) enthalten sollte. Bei mir lautet sie zum Beispiel http://www.linkedin.com/in/birgitbrabeck. Diese persönliche URL wird nicht automatisch generiert, sondern muss vom Nutzer eingegeben werden. Gehe bei „Einstellungen“ auf deinem persönlichen Profil auf „öffentliches persönliches Profil bearbeiten“ und bearbeite oben rechts deine persönliche URL.

7. Mehrsprachiges Profil anlegen: LinkedIn ist weltweit stark verbreitet. Wenn du mit deinem Business und/oder deiner Person auch in anderen Ländern unterwegs bist, dann lohnt es sich, auch ein englisches Profil anzulegen. Auf LinkedIn gibt es die Möglichkeit, ein englisches Profil anzulegen, indem man das deutsche Profil einfach spiegelt.

8. Poste strategisch: Wer auf LinkedIn Business machen oder sein Netzwerk erweitern möchte, der muss strategisch denken. Finde Antworten auf wichtige Fragen wie: Warum bin ich auf LinkedIn? Was sind meine Ziele? Wer sind meine Zielgruppen? Entsprechend musst du deine Inhalte und in deinen gesamten Auftritt integrieren. Überlege dir am besten im Voraus, wozu du in den nächsten Wochen etwas schreiben möchtest und erstelle einen Redaktionsplan.

9. Betreibe Community Management: Wie es der Name schon sagt, sind die sozialen Medien „sozial“ und leben von der Interaktion. Wer nur Inhalte streut und nicht aktives Community Management betreibt, wird nicht so schnell sein Netzwerk ausbauen. Es gibt dafür verschiedene Möglichkeiten:

  • Erweitere dein Netzwerk, indem du bereits vorhandene Businesskontakte ansprichst und einlädst.
  • Findest du Menschen interessant, die zu deiner Zielgruppe zählen, die du aber noch nicht kennst? Füge sie hinzu, ohne einen Grund für deine Kontaktaufnahmen zu nennen. Probiere es mal aus, es funktioniert.
  • Kommentiere interessante Beiträge anderer. So machst du auf dich aufmerksam. Top ist, wenn du neue Kontakte in relevanten Beiträgen verknüpfst (das machst du durch die Erwähnung @NAME). So schaffst du eine persönliche Ebene und Wertschätzung. Aber übertreibe es auch hier nicht.

Wähle die richtige Zeit: Während der Montag oft mit Teambesprechungen startet und damit schon oft recht voll ist, kannst Du gut zwischen Dienstag und Freitag posten und netzwerken. Tendenziell sind Zeiten direkt morgens (8 bis 9 Uhr) oder mittags zwischen 11 und 14 Uhr gut. Auch der spätere Nachmittag (17 Uhr) kann eine günstige Zeit sein.

Hast du zeitliche Engpässe? Setze dir am besten (täglich) feste Zeiten, die du auschließlich für Social-Media-Aktivitäten verwendest. Für einen schönen Post inklusive Bild bzw. Video und das Community Management brauchst du Vorbereitungszeit. Je wichtiger LinkedIn für dich als Kanal ist, desto mehr Zeit solltest du investieren.

Weitere Tipps rund um das Social-Media-Management findest du hier:

Hinterlasse einen Kommentar