Geplatzte Träume als Chance?

Wie ich von der Fernsehwelt zur PR gekommen bin

Im Januar bin ich bei VOCATO gestartet und habe seitdem meine ersten Schritte in der vielseitigen, aber auch anspruchsvollen PR-Welt gemacht. Nach meiner Arbeit als TV-Redakteurin war die Umstellung größer als geglaubt, und doch gibt es Schnittstellen, die mir den Einstieg erleichtert haben.

Die Anfänge als Redakteurin

Am besten wir beginnen von vorn. Nach meinem Journalismus-Studium in Köln habe ich begonnen, als Praktikantin in einer kleinen TV-Redaktion zu arbeiten. Hier drehte sich in erster Linie alles um den Bereich Infotainment, Trotz meines Praktikantinnenstatus konnte ich von vornherein viel Verantwortung übernehmen. Ich habe Beitragskonzepte schriftlich ausgearbeitet, mich mit umfangreichen Recherchearbeiten oder der Akquirierung von Protagonisten beschäftigt.

Nach meiner dreimonatigen Praktikumszeit stieg ich als Jungredakteurin in eine größere Produktionsfirma ein und arbeitete dort im Bereich Development, also in der Entwicklung von neuen TV-Formaten. Nach einer völlig unerwarteten Insolvenz ein Jahr später platzte dieser Traum schließlich, und meine Reise ging weiter. In einer damaligen Live-Show Redaktion startete ich als Jungredakteurin. Hier war ich vor allem für die Betreuung von Experten sowie die Ausarbeitung und Recherche von Beitragsthemen zuständig.

Wie vielen Fernsehschaffenden war auch mir klar geworden: Die Medienbranche muss sich revolutionieren, bessere Arbeitsbedingungen schaffen, flexibleres Arbeiten anbieten, mehr bezahlen und Sicherheit durch Arbeitsverträge schaffen, die eine langfristigere Perspektive bieten.

Neue Wege, neue Branche

Ich entschied mich also für einen anderen Weg und bewarb mich unter anderem im Marketing und im PR-Bereich. Schnell musste ich jedoch feststellen, dass mir stellenweise einfach die Erfahrung fehlte, um in einer neuen Branche sofort Fuß zu fassen. Irgendwann stieß ich per Zufall auf VOCATO – ein Zufall, der sich letztendlich auszahlen sollte.

Nach nun über zwei Monaten in der Agentur kann ich sagen, die Arbeit ist eine andere und bringt trotzdem gewisse Schnittpunkte mit sich, bei denen ich die redaktionellen Erfahrungen aus der Vergangenheit einbringen und nutzen kann. Storytelling, Konzeptarbeit, Kundenkontakt oder Social Media waren auch in der Vergangenheit Teil meiner Arbeit, sodass ich mein Wissen insbesondere an diesen Berührungspunkten miteinfließen lassen kann.

Im VOCATO-Team habe ich mich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Die vorhandenen Strukturen und klaren Linien haben mir bei der Einarbeitung sehr geholfen. Wöchentliche Team-Meetings unterstützen dabei den Überblick über sämtliche Projekte zu behalten und im Arbeitsalltag zusammenzukommen, egal ob gemeinsam im Büro oder virtuell. Virtuelles Arbeiten wird bei VOCATO gelebt und großgeschrieben, etwas, das heutzutage immer noch nicht selbstverständlich ist, obwohl es das längst sein sollte. Ganz besonders auch, um in der Arbeit und dem Kontakt mit Kunden möglichst flexibel und gut aufgestellt zu sein.

In den vergangenen Wochen ist viel auf mich eingeprasselt, im positivsten Sinne. Sich in unterschiedliche Kunden aus teils komplexen Fachbranchen einzuarbeiten und sich thematisch voll und ganz darauf einzulassen, ist eine Herausforderung, an der ich in den letzten Wochen mehr und mehr gewachsen bin. Als Redakteurin habe ich sehr kreativ gearbeitet, sowohl sprachlich als auch visuell. In der PR-Arbeit spielt vor allem der Dienstleistungsgedanke eine wichtige Rolle, insbesondere in der Arbeit mit Kunden. Man muss sich intensiv mit den jeweiligen Inhalten und Messages auseinandersetzen und ein Gefühl für die jeweiligen Inhalte entwickeln. Schließlich hat jeder Kunde andere Wünsche und Vorstellungen, denen man gerecht werden muss. Ich blicke gespannt auf die nächsten Monate und freue mich auf alles, was kommt!

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