Newsletter: Die Qual der Wahl der Tools

CleverReach vs. SendBlaster im Schnell-Check

Jeder von uns erhält täglich zig Newsletter – privat und geschäftlich. Und auch wir VOCATOs sind als PR-Agentur jeden Tag mit dem Thema konfrontiert. Wie der Name schon sagt, dient ein Newsletter dazu, Neuigkeiten zu Unternehmen, Produkten, Branchen und aktuellen Themen zu liefern. So hat jeder von uns diverse Newsletter zum Thema PR, Medien und Social Media, wie z. B. von t3n oder vom PR-Journal aber auch branchenspezifische Newsletter passend zu unseren Kunden sowie allgemeine Wirtschaftsnewsletter wie das Handelsblatt Morning Briefing, abonniert.

Nicht nur wir selbst halten uns damit auf dem Laufenden. Für unsere Kunden erstellen wir auch Newsletter in diversen Formaten: interne Belegschafts-Newsletter, Kunden- oder Partner-Newsletter sind nur drei von vielen verschiedenen Kategorien, die wir bedienen. Nachdem wir gemeinsam mit dem Kunden das Format, die Zielgruppe/n und den Inhalt definiert haben, stellt sich zu Anfang die Frage: Welches Tool nutzen wir dafür? Was passt zu den spezifischen Bedürfnissen unseres Kunden?

Der Markt bietet unzählige Software-Programme und online-basierte Möglichkeiten für die Erstellung und den Versand. Entscheidungshilfe bieten hier Vergleiche, wie die von EmailToolTester, die die einzelnen Programme genau unter die Lupe nehmen. Wir haben selbst Erfahrungen gesammelt und stellen Euch heute zwei verschiedene Programme mit ihren Vorteilen und Tücken vor:

CleverReach und SendBlaster

Das Profil

Bei CleverReach erstellt man ein Profil und kann sich einfach über die Webseite einloggen. Da es ein Online-basiertes Tool ist, kann man es von überall verwenden – praktisch gerade dann, wenn man mit mehreren Personen an einem Newsletter arbeitet. Wir verwenden bei VOCATO einen gemeinsamen Login und steuern darüber alle Newsletter-Tätigkeiten für alle Kunden.

SendBlaster hingegen ist eine Software, deren Lizenz man sich kostenpflichtig (rund 129 Euro netto) downloaden muss. Somit ist sie auf nur einem Rechner verfügbar. Das kann unpraktisch sein, wenn man im Team die Aufgaben verteilt.

Das Design

Geht es an das Design bzw. das Template für den Kunden, ist dies bei CleverReach mühelos über die Drag & Drop-Funktion möglich. Es sind aber auch ein HTML- sowie ein Quelltext-Editor vorhanden:

Beim Drag & Drop-Editor arbeitet man mit Textblöcken und Bildern und schiebt sich alles zurecht, sodass es dem gewünschten Layout entspricht. Super ist, dass das Layout responsive ist. Da der Großteil aller Newsletter heutzutage auf dem Smartphone gelesen wird, ist das auch quasi ein Muss.

Bei SendBlaster hingegen arbeitet man ausschließlich per HTML-Editor. Wer darin nicht ganz so geübt ist, stolpert hin und wieder über die eine oder andere Hürde. Mit ein bisschen Fummelei und YouTube-Tutorials findet sich aber auch dafür eine Lösung.

Die Empfängerlisten

Empfängerlisten können bei beiden Programmen einfach per Import-Funktion aus vorhandenen Excel-Listen eingepflegt werden.

Das Reporting

Bei CleverReach können Öffnungen, Klicks, Abmeldungen, Bounces und vieles mehr direkt online eingesehen werden.

reporting-cleverreach

Screenshot: Ausschnitt aus CleverReach: Reports

Bei SendBlaster hingegen erfolgt das Reporting über Klick- und Öffnungsraten über die Funktion Trackreports, bei der man zunächst eine PHP-Datei auf dem Server bereitstellen muss. Der nächste Schritt ist die Integration des Links zu der Datei in SendBlaster. Dann meldet man sich an und gibt dann die Adresse zur Trackingdatei auf dem Server ein. Es ist ein etwas aufwändiger Prozess, der allerdings pro Kunde nur einmalig erfolgen muss. Danach stehen mir sämtliche Auswertungskriterien nach dem Versand zur Verfügung.

Mein Fazit

Der größte Unterschied zwischen CleverReach und SendBlaster ist, dass das eine Tool eine webbasierte Applikation und das andere eine lizenzierte Software zum Download ist und bei der Designerstellung bei SendBlaster relativ gute Kenntnisse in Bezug auf HTML-Editoren erforderlich ist. In der Handhabung ist bei CleverReach einiges eingängiger und intuitiver auf den ersten Blick. Das Reporting unterscheidet sich ebenfalls in einigen Punkten, während der Kontaktimport bei beiden Programmen gleichermaßen erfolgt.

Letztlich ist es beim Newsletter-Tool nicht anders als bei anderen Dingen: Wer die Wahl hat, hat die Qual – und jeder kann nur für sich selbst entscheiden, mit welchem Tool er besser zurechtkommt.

Einen umfassenden Überblick über 21 verschiedene Newsletter-Tools gibt auch deutsche-startups.de hier.

Links:
http://www.sendblaster.com/de
https://www.cleverreach.de/

4 Gedanken zu “Newsletter: Die Qual der Wahl der Tools

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