Interne Kommunikation – ein Begriff, viele Instrumente

So geht Ihr das Thema strategisch an

Gerade durch die zunehmenden hybriden Arbeitsmodelle gewinnt die interne Kommunikation in der Unternehmenskultur immer mehr an Bedeutung. Und das zu Recht: Eine offene Kommunikation nach Innen erzeugt Transparenz, gegenseitiges Verständnis zwischen Mitarbeitern und Führungsebene und eine bessere Arbeitsatmosphäre.

Doch welche klassischen und neuen Instrumente der Mitarbeiterkommunikation können Unternehmen einsetzen? Wir geben Euch einen Überblick.

Die Basis schaffen

Bevor Unternehmen ihre interne Kommunikation angehen, sollten sie drei Aspekte näher beleuchten:

• Definition der Zielgruppen: Ist die Auswahl der Inhalte und Kanäle bereits für jede Zielgruppe festgelegt, spart das langfristig Arbeit. Hierbei ist es ratsam, eine tabellarische Übersicht über die Persona, die die jeweilige Zielgruppe repräsentiert, zu erstellen.

• Formate: Auch hier lohnt sich wieder ein Blick auf die Zielgruppen. Welche Kanäle nutzen diese? Erreicht Ihr mit einer voll digitalen Mitarbeiterzeitung alle Zielgruppen? Braucht es noch das „Schwarze Brett“ oder besser doch das direkte Gespräch?

• Inhalte: Welche Inhalte möchtet Ihr kommunizieren? Hier sind vor allem die Anregungen der Mitarbeiter gefragt. Diese können dann eigenständig sogenannte Content-Gruppen bilden und zu den Themen informiert bleiben, die sie interessieren.

Die Beantwortung dieser Fragen führt zu einer erfolgreichen Employer Value Proposition, kurz EVP. Diese EVP gibt Auskunft über alles, was die Unternehmenskultur betrifft: Was möchtet Ihr als Unternehmen für Eure Mitarbeiter sein? Welche Werte und gemeinsamen Ziele wollt Ihr vermitteln?

Vielfältige Kommunikationsinstrumente – ein Überblick

Mitarbeitergespräche – klassisch, aber unverzichtbar

Der persönliche Kontakt ist sowohl für die Personalverantwortlichen als auch für die Mitarbeiter eine gute Möglichkeit, sich offen und ehrlich auszutauschen. Gerade aufgrund der zunehmenden virtuellen Zusammenarbeit ist das persönliche Gespräch wichtig, um die Arbeit auf Distanz „auszugleichen“.

Die Mitarbeitergespräche können in verschiedenen Zusammensetzungen stattfinden:

• Einzelgespräch: Bei dieser Variante wird die Entwicklung eines Mitarbeiters von seiner Führungsperson „face-to-face“ betrachtet. Hierbei ist „Zuhören“ der wesentliche Erfolgsfaktor.

• Interne Gruppenbesprechungen: Sie bilden die Möglichkeit zu einem Austausch über Themen, die das gesamte Arbeitsteam oder eine größere Gruppe betrifft.

• Meetings: Sie funktionieren ähnlich wie die Gruppenbesprechungen. Allerdings ist ein Meeting inhaltlich klarer aufgebaut und wird von bestimmten Personen moderiert.

• Event-Formate: Event-Formate wie Town Hall Meetings oder Konferenzen werden eher dann einberufen, wenn sich die Inhalte an die gesamte Belegschaft richten. Hier geht es also weniger um einen persönlichen Austausch als um einen kollektiven mit allen Mitarbeitern.

Das Mitarbeitermagazin

Auch oder gerade weil die interne Kommunikation zunehmend digitaler wird, ist ein Mitarbeitermagazin immer noch ein spannendes Instrument, um alle Mitarbeiter anzusprechen. Das Mitarbeitermagazin schafft es, Inhalte emotional zu vermitteln. Aktuelle Corporate-Informationen oder auch unterhaltende Elemente wie Fotos von Mitarbeiterveranstaltungen eignen sich als Content.

Mitarbeitermagazine spiegeln nicht nur die Unternehmenskultur wider, sondern können diese auch mit beeinflussen. Sie tragen zur Motivation und zur langfristigen Mitarbeiterbindung bei.

Das Online-Magazin

Die digitale Variante liefert einige Vorteile gegenüber dem gedruckten Magazin: Die Mitarbeiter können untereinander interagieren und geben dem Unternehmen Feedback. Durch Funktionen wie dem Setzen von Likes, Kommentaren und Bewertungen wird das Miteinander gestärkt.

Ein weiterer Vorteil ist die gezielte und personalisierte Übermittlung von Inhalten. Die Mitarbeiter können selbst entscheiden, welche Themen für sie relevant sind und welche nicht. So kann das Bespielen aller Bestandteile des Magazins zielgruppen- und standortspezifisch erfolgen.

Der Gestaltung des Magazins sind durch die multimedialen Möglichkeiten praktisch keine Grenzen gesetzt; natürlich sollte eine Handschrift des Unternehmens im Sinne des Corporate Designs erkennbar sein.

Für jedes Unternehmen das richtige Instrument

„New Normal“ verbunden mit der fortschreitenden Digitalisierung hat die interne Kommunikation neu gemischt und vielseitiger gemacht. Unternehmen stehen dafür vielfältige Maßnahmen und Instrumente zur Verfügung. Ihr wollt mehr darüber erfahren? Dann werft doch einen Blick in unser Whitepaper zum Thema interne Kommunikation.

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