Mitarbeiterportraits – wie Ihr Euch gekonnt in Szene setzt

Wie verstehen wir unsere Corporate Identity?

Seriös, modern, locker oder doch alles zusammen? Wenn man Portraits für den Außenauftritt eines Unternehmens anfertigen lässt, gibt es Einiges zu bedenken. Lieber spielt man einige Fragestellungen vorher durch, bevor es am Ende vom Fotografen heißt: „Ich habe heute leider kein Foto für dich“… Doch was musst du vor und bei der Anfertigung von Unternehmensporträts eigentlich beachten?

Mitarbeiterfotos sind eine Chance, Interessenten das Image einer Organisation zu präsentieren und potentielle Kunden auf einer emotionalen Ebene anzusprechen. Eigene Leistungen und die der Mitarbeiter können so hervorgehoben werden. Nicht selten suchen Kunden sogar gezielt Bilder ihrer Ansprechpartner.

5 Tipps für gute Mitarbeiterfotos: Wer, was, wann, wo, warum?

1Was ist unser Image?
Damit ist gemeint: Wie wollt ihr wirken? Wofür steht euer Unternehmen? Was sagt eure Corporate Identity aus? Für welchen Zweck fotografiert ihr euer Team? Für eure Website oder eine Image-Broschüre? Hier ist mehr Seriosität gefragt als zum Beispiel für die Nutzung auf Social Media Kanälen. Oder sollen es sogar Pressefotos werden? Diese stellen wiederum spezielle Anforderungen an Größe, Farben und Hintergrund. Diese Fragen solltet ihr euch vor dem Fototermin stellen und weitere Details dann mit dem Fotografen abstimmen.

2Gibt es eine Kleiderordnung?
Gibt es in eurem Unternehmen einen Dresscode? Wenn ja, dann ist es wichtig, sich auch auf den Mitarbeiterfotos daran zu halten, um Interessierten seine Unternehmenskultur näherzubringen. Falls nicht, gilt es einige Regeln zu beachten: Verzichtet lieber auf Warnfarben – leuchtende Rot-, Gelb- und Grüntöne lenken nur von euren Gesichtern ab. Auch Shirts mit lustigen Sprüchen sind nicht die beste Idee, wenn du nicht gerade als Hersteller von T-Shirts für Junggesellenabschiede fungierst. Ein dezentes Outfit ist in jedem Fall angebrachter. Generell gilt aber natürlich: Jeder soll sich in seiner Kleidung wohl und nicht verkleidet fühlen.
Posen wie „Peace“ sollten ebenfalls besser vermieden werden – auch wenn das Unternehmen nicht den Hauptanspruch hat, durch bierernste Blicke seriös rüberzukommen, wirken solche gestellten Bilder doch eher albern. Verschränkte Arme und Arme in den Hüften können Betrachter auch eher amüsieren – eine lässige Haltung wirkt in jedem Fall lockerer und natürlicher.

3Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Gibt es einen besonderen Anlass? Wurden einige neue Mitarbeiter eingestellt? Oder wird es einfach mal wieder Zeit, die Unternehmenswebsite zu aktualisieren? Damit die Fotos auf dem neuesten Stand bleiben, sollten sie alle vier bis fünf Jahre erneuert werden. So wird vermieden, dass neue Mitarbeiter gar nicht auf der Website auftauchen oder veraltete Bilder von Mitarbeitern zu sehen sind, die schon jahrzehntelang nicht mehr in eurem Unternehmen arbeiten.
Auch entscheidend ist, dass genügend Zeit für ein Shooting veranschlagt wird. Ist die Zeit knapp und der Fototermin auf einen Tag gelegt, an dem sowieso schon viele Termine anstehen, sind die Mitarbeiter dementsprechend gestresst, was sich später auch auf die Bilder niederschlägt.

4Wo ist der geeignete Ort?
In der heutigen Arbeitswelt ist es wichtig, die Atmosphäre des Unternehmens auch nach außen hin zu transportieren. Potentielle Arbeitnehmer oder Kunden gewinnen so beim Blick auf eure Infobroschüren oder Onlinepräsenz einen ersten Eindruck der Unternehmenskultur, was in den Bereichen Recruiting und Akquise eine gute Werbeplattform für euer Unternehmen ist. Dazu kann der Fotograf die Bilder beispielsweise am Arbeitsplatz des jeweiligen Mitarbeiters schießen, was einen guten Einblick in die alltägliche Arbeit bietet. Nachteil ist hierbei jedoch, dass jeder Platz unterschiedliche Lichtverhältnisse hat und somit – falls gewünscht – keine Einheitlichkeit gewährleistet werden kann. Eine andere Möglichkeit ist es daher, noch andere „schöne“ Plätze in eurem Unternehmen auszuloten, beispielsweise den gemeinsamen Aufenthaltsraum, das Entrée oder der Außenbereich. Generell sind Außenausnahmen eine Überlegung wert, da sie abwechslungsreiche Hintergrundkulissen bieten können. Denkt auch über das nächste Flussufer, ein stylishes Café um die Ecke oder andere ungewöhnliche Lokalitäten nach!

5Was ist der Zweck der Fotos?
Mitarbeiterfotos präsentieren die Menschen, die im Unternehmen arbeiten und es letztendlich ausmachen. Sie fungieren als Kommunikationsstelle nach außen, indem sie zeigen, wer im Unternehmen welche Position innehat und an wen sich potentielle Kunden mit ihren Anliegen werden können. Außerdem stärken sie den Teamzusammenhalt, da sich jeder Mitarbeiter im besten Falle so präsentieren darf, wie er ist. Eure Kollegen spüren das und werden als zufriedener Arbeitnehmer positiven „Spirit“ auch nach außen hin repräsentieren.

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