Endlich Junior PR-Beraterin – und jetzt?!

Diese Aufgaben warten am Anfang eurer Karriere

Juhu! Endlich ist es offiziell: Das PR-Volontariat ist zu Ende und meine ersten Tage als Junior PR-Beraterin starten. Auch wenn der Übergang fließend verläuft, bin ich ein bisschen nervös: Bin ich schon so weit? Nach knapp drei Monaten weiß ich: Alles ist machbar, auch wenn weiterhin Zuhören, Lernen und Wachsen an der Tagesordnung stehen. Welchen Aufgaben ich mich in meiner neuen Position widme, erfahrt ihr jetzt.

Was ist die Aufgabe eines Juniors?

Als Junior erweitert ihr euer bereits vorhandenes Know-how aus dem PR-Volontariat und unterstützt immer besser eure Kollegen. Ziel ist es, dass ihr eines Tages verschiedenste Tools und Kenntnisse so gut anwenden könnt, dass ihr

a) nicht nur 1a-Material an eure Kunden abliefert, sondern auch

b) eure Kunden bei ihren Anliegen rund um Kommunikation beraten könnt.

Dazu müsst ihr genau wissen, was ihr tut und was „das Beste“ für eure Kunden ist. Aber keine Sorge, als Junior müsst ihr noch nicht alles tiptop können, dafür stehen euch nämlich eure erfahreneren Kollegen zur Seite. Das werdet ihr konkret tun:

1. In die Kommunikationsberatung eintauchen

Um euch auf diese Vielfalt an Aufgaben vorzubereiten, übernehmt ihr stückchenweise mehr vom „Account Management“ eurer Kunden. Das heißt, ihr habt die To-dos genau im Blick, unterstützt fortwährend bei der Kundenbetreuung und werdet zunehmend zum festen Ansprechpartner. Hierbei schärft ihr auch zunehmend eure „strategische Brille“, indem ihr beim Aufbau, der Anwendung und regelmäßigen Überprüfung von Zielen, Botschaften und Maßnahmen unterstützt.

2. Medien-Know-how erweitern

Außerdem erweitert ihr eure Medienkenntnisse. Nur wenn ihr wisst, was Journalisten interessiert, könnt ihr euren Kunden passende Texte liefern und sie angemessen beraten. Dazu müsst ihr die infrage kommenden Medien genau studieren:

  • Welches Medium ist für welchen Bereich passend?
  • Welche Journalisten sind die richtigen Ansprechpartner und warum?
  • Was kursiert zu euren Themen gerade in der Presse?
  • Wie bereitet ihr die wichtigsten Botschaften eures Kunden am schmackhaftesten auf?

All das ist nicht zu unterschätzen. Denn: Um eure Zielmedien und Ansprechpartner wirklich zu „kennen“, müsst ihr ausführlich recherchieren und laufend am Ball bleiben.

3. Texten, was das Zeug hält

Übrigens lernt ihr durch das viele Lesen und Kennenlernen der verschiedenen Medien und Journalisten auch, besser zu schreiben. Zum Beispiel werdet ihr unterbewusst immer mehr das Wording und den Aufbau der professionellen Texte für eure eigenen übernehmen. Von Pressemitteilungen über erste Fachartikel, Anwenderberichte oder Social-Media-Postings: Euer Anspruch sollte immer sein, das bestmögliche Ergebnis für eure Kunden herauszuholen. Dass eure Texte auch jetzt noch nicht von Beginn an perfekt sind, ist ganz normal. Lasst euch einfach weiter coachen, und ihr werdet jeden Tag besser.

4. Soziale Medien professionell nutzen

Nicht zuletzt gehört zu moderner Kommunikation – natürlich! – auch Social Media. Inzwischen ein riesiger Markt, werdet ihr auch hier wesentlich dabei unterstützen, eure Kunden auf gefragten Online-Plattformen zu positionieren. Das beinhaltet beispielsweise erste Versuche von Social-Media-Strategien, Zulieferung von Postings sowie Auswertungen.

Fazit: Dranbleiben zählt

Mein Fazit für euch: Auch als Junior PR-Beraterin habe ich definitiv noch nicht ausgelernt. Es gilt, weiterhin neugierig zu sein, Kenntnisse immer mehr zu erweitern und Stück für Stück mehr Verantwortung zu übernehmen. Im Fokus steht stets, den Kunden bestmöglich als Dienstleister zu „dienen“: In der Beratung, in der Medienkompetenz, im Texten und in den sozialen Medien. So steht dem nächsten Karrieresprung zur PR-Beraterin nichts im Wege.

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